Millionenteures Facelifting Für Santa Ponças Hauptverkehrsader

Die bei Mallorca-Urlaubern beliebte Gemeinde Calvià plant eine umfassende Modernisierung der Avenida Rei Jaume I, einer ihrer wichtigsten Verkehrsadern. Wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte, sollen die Arbeiten an dem auf drei Jahre angelegten Projekt am 4. November beginnen. Die Gesamtkosten für das ambitionierte Vorhaben im Ortsteil Santa Ponça belaufen sich den Angaben zufolge auf 5,4 Millionen Euro.

In einer ersten Bauphase soll zunächst ein 540 Meter langer Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr am Eroski-Supermarkt und dem Taxistand an der Plaza Pinada in Angriff genommen werden, meldete die MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora“. Der Schwerpunkt liege dabei auf der unterirdischen Infrastruktur, insbesondere der Erneuerung der Abwasser- und Wasserleitungen. Während der Bauarbeiten soll stets eine Fahrspur samt Parkmöglichkeiten für den Verkehr offengehalten werden.

Die weiteren Bauphasen seien für die Herbst- und Wintermonate der kommenden Jahre vorgesehen, das Lokalblatt weiter. So soll in einer zweiten Phase im Winter 2025 zunächst eine Straßenseite verschönert und mit neuem urbanen Mobiliar und Grünzonen versehen werden. Ein Jahr darauf soll nach Angaben der Gemeinde die gegenüberliegende Straßenseite an der Reihe sein.

Die Gesamtdauer der dreistufigen Bauarbeiten sind mit 15 Monaten veranschlagt. Mit der Entscheidung, das Vorhaben über drei Winter zu verteilen, will die Gemeinde verhindern, dass die Arbeiten in der Hochsaison den Tourismus beeinträchtigen. Santa Ponça zieht Jahr für Jahr Zehntausende von Urlaubern an, überwiegend aus Deutschland und Großbritannien.

Die Finanzierung des Großprojekts erfolge durch verschiedene öffentliche Träger, teilte die Gemeinde mit. Während die Regionalregierung der Balearen und die spanische Zentralregierung zusammen rund 954.000 Euro beisteuern würden, übernehme die Gemeinde Calvià mit 3,4 Millionen Euro den Löwenanteil der Kosten. Bemerkenswert: Der kommunale Finanzierungsanteil im Vergleich zu den ursprünglichen Planungen vom Mai 2023 habe sich mittlerweile verdreifacht, so „Ultima Hora“.

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